Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot - Smith, L: Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot - The Vampire Diaries - Band 8 by Lisa J. Smith

Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot - Smith, L: Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Abendrot - The Vampire Diaries - Band 8 by Lisa J. Smith

Autor:Lisa J. Smith [Smith, Lisa J.]
Die sprache: de
Format: mobi
Herausgeber: PeP eBook
veröffentlicht: 2011-12-15T23:00:00+00:00


Kapitel Zweiundzwanzig

Elena konnte nicht atmen. Sie nahm vage wahr, dass sie den Mund öffnete und wieder schloss, aber kein Wort herausbrachte. Ihre Hände und Füße waren taub.

Damon warf ihr ein beinahe scheues Lächeln zu – merkwürdig, denn Damon war nicht gerade der scheue Typ – und zuckte die Achseln. »Nun, Prinzessin? Du wolltest mich hier bei dir haben, nicht wahr?«

Als sei plötzlich eine unsichtbare Fessel gerissen, sprang Elena aus dem Bett und warf sich in Damons Arme.

»Bist du real?«, fragte sie halb schluchzend. »Geschieht das hier wirklich?« Sie küsste ihn wild, und er erwiderte ihren Kuss mit der gleichen Leidenschaftlichkeit. Sie spürte kühle Haut und Leder und seine vertrauten und zugleich überraschend weichen Lippen unter ihren.

»Hier bin ich«, murmelte er in ihr Haar, während er sie eng an sich zog. »In der Wirklichkeit. Ich verspreche es dir.«

Elena trat zurück und schlug ihm kräftig ins Gesicht. Damon funkelte sie an und hob die Hand, um sich die Wange zu reiben. »Autsch«, sagte er, dann ließ er ein aufreizendes Lächeln aufblitzen. »Ich kann nicht behaupten, dass das vollkommen unerwartet war – ich werde häufiger von Frauen geohrfeigt, als du es für möglich halten würdest. Aber das ist nicht gerade ein sehr netter Willkommensgruß für eine verloren geglaubte Liebe, Schätzchen.«

»Wie konntest du nur?«, fragte Elena wütend. »Wie konntest du nur, Damon? Wir alle haben um dich getrauert. Stefano bricht völlig zusammen. Bonnie macht sich Vorwürfe. Ich … ich … ein Teil meines Herzens ist ebenfalls gestorben. Wie lange hast du uns schon beobachtet? Waren wir dir egal? War das für dich alles eine Art Witz? Hast du gelacht, wenn wir geweint haben?«

Damon zuckte zusammen. »Liebling«, murmelte er. »Meine Prinzessin. Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen?«

»Natürlich freue ich mich!«, erwiderte Elena entrüstet. Sie holte tief Luft und beruhigte sich ein wenig. »Aber Damon, was hast du dir dabei gedacht? Wir haben dich alle für tot gehalten! Für immer tot, und nicht etwa so, dass du ein paar Tage später völlig genesen in meinem Zimmer auftauchen kannst! Was ist los? Haben die Wächter das getan? Als ich sie darum angefleht hatte, haben sie mir erklärt, dass sie es nicht könnten. Sie sagten, wenn ein Vampir stirbt, dann sei es für immer.«

Damon schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. »Nun, gerade du solltest wissen, dass der Tod nicht für immer sein muss.«

Elena zuckte die Achseln und schlang die Arme um sich. »Ich dachte, bei mir wäre es etwas anderes gewesen, als ich zurückgekommen bin«, murmelte sie kleinlaut. Ihre Gefühle waren vollkommen außer Kontrolle. Weil du unter Schock stehst, sagte eine winzige Stimme in ihrem Hinterkopf weise. »Mystischer Kram, du weißt schon. Meine Zeit war noch nicht abgelaufen. He!« Sie stieß ihn mit einem Finger an. »Bist du jetzt ein Mensch? Ich war ein Mensch, als ich zurückgekommen bin.«

Damon schauderte ausgiebig und theatralisch. »Gott behüte. Davon hatte ich genug, als ich durch diesen Kitsune zum Sterblichen geworden bin. Dem Himmel – oder wem auch immer – sei Dank, dass ich diesmal nicht nach einer entgegenkommenden Vampirprinzessin zu suchen brauche, die mich zurückverwandelt.



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